Was wäre, wenn ich eine Arbeit hätte, die mich wirklich glücklich und zufrieden machen würde? Mein Projekt: Traumjob. Endlich einen Beruf finden, der zu mi. Sie haben, wovon viele träumen: Erfolg, Geld, Ansehen. Einen Beruf, um den sie viele beneiden. Doch was, wenn sich der vermeintliche Traumjob als Albtraum herausstellt? 'Hätte mir jemand vor 15 Jahren gesagt, dass ich mal freiwillig Klausuren schreibe – ich hätte ihn ausgelacht', sagt Mirijam Friedrich. Sie war 16, als sie die Schule verließ: 'Lernen fand ich nur noch anstrengend.' Sie interessierte sich mehr für Partys, Freunde, Jungs. Heute kommt es schon mal vor, dass sie bis Mitternacht noch an einer Projektarbeit sitzt. Sie ist jetzt 30 und studiert Medienentwicklung an der Hochschule Darmstadt, zweites Semester im Master. Nach der Schule hatte sie sich wahllos auf Ausbildungsplätze beworben – nur damit die Mutter Ruhe gibt. Eine Zusage kam vom Amtsgericht Darmstadt, 40 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt. Auf die Ausbildung folgte die Festanstellung als Justizfachangestellte. Fünf Tage die Woche Büro von 6.30 bis 15.30 Uhr. Traumjob Jäger'Die Kollegen waren nett, aber Spaß gemacht hat es selten.' Kläger lassen bei ihr Dampf ab, über lange Verfahren, unfaire Richter. 'Ich wurde angeschrien für Dinge, die ich nicht beeinflussen konnte.' TraumjobjägerTrotzdem blieb sie. Weitermachen bedeutet Sicherheit. Nach sechs Jahren ist ihr die egal. In den 1940er-Jahren entwickelte der amerikanische Psychologe Abraham Maslow ein weltbekanntes Modell: die Bedürfnispyramide. Diese ist in fünf Stufen unterteilt. Zu den fundamentalen Bedürfnissen zählen beispielsweise Nahrung, Schlaf und Gesundheit. Sind diese erfüllt, strebt der Mensch zunächst nach finanzieller Sicherheit. Die sozialen Bedürfnisse wie Familie, Freundeskreis und Partnerschaft folgen auf Stufe 3. Individualbedürfnisse wie Status und Anerkennung kennzeichnen die vierte Stufe und erst die fünfte Stufe ist die der Selbstverwirklichung, Individualität und Talententfaltung, was in diesem Zusammenhang fast wie ein Luxusanliegen klingt. Doch für immer mehr Menschen ist es ein grundlegendes Bedürfnis, nicht nur im privaten Bereich, sondern auch auf beruflicher Ebene Erfüllung zu finden. Für viele Menschen lautet also das Motto „Traumjob gesucht“. Berufswahl oft abhängig von äußeren Umständen Traumjob Im Alter von 16 bis 20 Jahren machen sich die meisten Menschen Gedanken darüber, wie ihr Traumberuf aussieht und wie man den Traumjob finden kann. Oftmals hat das aber nicht viel mit den eigenen Wünschen zu tun. Vielmehr geht man dem Bedürfnis nach Sicherheit nach. Der vermeintliche Traumjob soll vor allem eines bieten: finanzielle Absicherung. Etliche Menschen behaupten: „Mein Traumberuf ist Unternehmer“, ohne sich darüber im Klaren zu sein, was es wirklich heißt, Unternehmer zu sein. Wieder andere meinen, ihren Traumberuf finden zu können, indem sie eine künstlerische Laufbahn als klaren Gegenentwurf zu dem Leben der Eltern, die beispielsweise Ärzte oder Rechtsanwälte sind, einschlagen. Das Problem ist: Diese vermeintlichen Traumjobs machen auf Dauer oftmals weder glücklich noch erfolgreich. Doch wie finde ich meinen Traumjob? Traumjob Natürlich möchte jeder irgendwann einmal sagen können: „Das ist mein Traumjob“. Doch man darf nicht vergessen, dass nur die wenigsten ihren Traumjob sofort nach der Ausbildung finden. Die meisten Menschen durchlaufen verschiedene berufliche Stationen in ihrem Leben, bis sie irgendwann ihren wirklichen Traumjob gefunden haben. Während dieser Findungsphase, die manchmal auch das halbe Leben dauern kann, ist es gut, wenn es eine Vertrauensperson gibt, mit der man reden kann. Neben Gesprächen mit der Familie und Freunden kann es auch hilfreich sein, sich unabhängigen Rat zu holen. Deshalb haben sich viele Lebensberater auf eine professionelle Berufsberatung und Coaching spezialisiert.
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March 2019
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